Eindringliche Worte von António Guterres

UN-Generalsekretär: Führen „selbstmörderischen Krieg gegen die Natur“

UN-Generalsekretär António Guterres.

UN-Generalsekretär António Guterres.

New York. UN-Generalsekretär António Guterres sieht die aktuellen Krisen auf der Welt als ernste Gefahr für die Zukunft der Menschheit. „Unsere Welt ist in großen Schwierigkeiten“, sagte Guterres am Dienstag zum Auftakt der 77. Generaldebatte der UN-Vollversammlung in New York.

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Er listete diverse politische Krisen und Konflikte auf wie den Ukraine-Krieg, beklagte in dramatischen Tönen Hunger und Nahrungsmittelknappheit, explodierende Lebenshaltungskosten und soziale Ungleichheiten. Außerdem führe die Welt einen „selbstmörderischen Krieg gegen die Natur“. Guterres mahnte: „Diese Krisen bedrohen die Zukunft der Menschheit und das Schicksal unseres Planeten.“ Auch die Ideale, für die die Vereinten Nationen stünden, seien in Gefahr.

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„Ich war noch niemals in New York.“ Diese Zeile von Udo Jürgens traf bisher auch auf Olaf Scholz zu. Erst jetzt besucht er die Weltmetropole zum ersten Mal.

„Wir haben die Pflicht zu handeln. Und doch sind wir in einer kolossalen globalen Dysfunktion festgefahren“, beklagte der UN-Chef. „Die internationale Gemeinschaft ist nicht bereit oder willens, die großen dramatischen Herausforderungen unserer Zeit anzugehen.“ Fortschritte bei diesen Themen würden „von geopolitischen Spannungen in Geiselhaft genommen“, beklagte er. „Unsere Welt ist in großer Gefahr - und gelähmt.“

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Eindringlich rief Guterres die Weltgemeinschaft auf, die immensen Probleme gemeinsam anzugehen. „Wir brauchen eine Koalition der Welt.“ Es gebe Hoffnungsschimmer, betonte er zugleich. Das jüngste Getreideabkommen mit Blick auf die Ukraine-Krise etwa habe gezeigt, was internationale Zusammenarbeit leisten könne, wenn die Welt und Konfliktparteien zusammenkämen.

RND/dpa

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