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Meinung am Mittag

Unterschätzte Abstimmung: Die Sozialwahl entscheidet, was uns zusteht

Rund 52 Millionen Versicherte und Rentnerinnen und Rentner entscheiden bei der Sozialwahl darüber, wer sie in der Rentenversicherung und bei den Krankenkassen in den Sozialparlamenten vertritt.

Rund 52 Millionen Versicherte und Rentnerinnen und Rentner entscheiden bei der Sozialwahl darüber, wer sie in der Rentenversicherung und bei den Krankenkassen in den Sozialparlamenten vertritt.

© Quelle: IMAGO/Revierfoto

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Die Sozialwahl ist mehr als nur eine unverständliche Abstimmung, die wenig bewirkt. Ein Wahlkampf böte die Möglichkeit, die heißen Eisen der Gesundheitsversorgung zu diskutieren. Dafür müsste das Geld statt in leere Wahlaufrufe aber in die Debatte um die Versorgung und Missstände im Gesundheitswesen fließen.

Sebastian Scheffel
 

Berlin. Wählen ist wichtig. Es geht um die Zukunft. Und eine starke Gemeinschaft. Das sind die Botschaften, mit denen die aktuelle Werbekampagne zur Sozialwahl rund 52 Millionen Menschen zur Stimmabgabe bringen will – in der Vergangenheit hat dies eher nicht geklappt. Die Wahlbeteiligung lag um die 30 Prozent. Die Sozialwahl wird nur dann attraktiver, wenn die Teilnahmeberechtigten verstehen, wofür und für wen sie eigentlich abstimmen.

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