Frank von Behren wird Geschäftsführer des Handballclubs 1. VfL Potsdam
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Frank von Behren war zuletzt bei Erstligist GWD Minden tätig.
© Quelle: Foto: Noah Wedel/imago
Potsdam. Das große Ziel – Rückkehr in die 2. Handball-Bundesliga – ist noch nicht erreicht, da wappnet sich der 1. VfL Potsdam bereits personell für größere Aufgaben, die nach dem angestrebten Aufstieg warten würden. Nachdem mit Abwehrspezialist Joshua Thiel vom Erstligisten GWD Minden bereits der erste hochkarätige Neuzugang verkündet worden war, präsentierte der Verein am Freitag auch noch eine prominente Verstärkung abseits der Platte. Ex-Nationalspieler Frank von Behren wird ab 1. Juli bei den Adlern Geschäftsführer, der sich schwerpunktmäßig um die Belange der ersten Männermannschaft kümmert.
„Ich war sofort begeistert von der Anfrage und dem Konzept des VfL. Natürlich brauchte ich etwas Bedenkzeit, aber nun freue ich mich auf meine neue Aufgabe“, sagte der 45-Jährige, der bereits bei einem früheren Trainingsaufenthalt die „exzellenten Möglichkeiten“ am Luftschiffhafen kennenlernen durfte und nun von Trainer Bob Hanning dorthin gelotst wurde. Einen „profilierten und in der Aufgabe erfahrenen Manager“ habe man für die neue Stelle gesucht, um die Professionalisierung im Verein weiter voranzutreiben, sagte VfL-Präsident Norbert Ahrend. Die Clubführung sei sich sicher, dass von Behren mit seiner Expertise den Verein „auf dem eingeschlagenen Weg helfen wird“.
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Der einstige Rückraumakteur spielte für Minden, den VfL Gummersbach und die SG Flensburg-Handewitt in der 1. Bundesliga. Von 1998 bis 2008 gehörte der Mann mit den markanten Locken zur deutschen Nationalmannschaft. Silber bei Olympia 2004 und der Europameisterschaft 2002 sind seine größten Erfolge. Nach der Karriere als Spieler wechselte von Behren ins Management, war beim Bergischen HC und GWD Minden tätig. In Minden wurde er im November 2021 nach negativer sportlicher Entwicklung als Sportgeschäftsführer beurlaubt. Nun stellt sich von Behren in Potsdam der neuen Herausforderung – möglichst in Liga zwei.
Von Tobias Gutsche