German Football League

Topspiel in der GFL: Potsdam Royals treffen auf die Lions

Spielt bislang eine starke Saison: Potsdams Quarterback Chris Helbig.

Spielt bislang eine starke Saison: Potsdams Quarterback Chris Helbig.

Potsdam. In der Regel gibt es nach einem Sieg nicht viel zu meckern. Auch beim letzten Sieg der Potsdam Royals gegen den amtierenden Meister der German Football League (GFL), den Dresden Monarchs, gab es aus sportlicher Sicht nicht viel zu bemängeln – doch der Sieg war teuer erkauft: Offensivakteur Max Evenhuis brach sich das Schienbein, Defensivmann Ruben De Ruyter riss sich das Kreuzband.

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Und weil solche Verletzungen eben nicht von heute auf morgen heilen, sind beide auch beim Topspiel am Samstag zwischen den Royals und dem Rekordmeister, den New Yorker Lions aus Braunschweig, zum Zuschauen verdammt. Kickoff bei den Lions ist um 18 Uhr. „Ruben wird uns in dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Max könnte, wenn überhaupt, spät in den Playoffs wieder dabei sein“, sagt Trainer Michael Vogt, „die beiden zu ersetzen, wird nicht einfach.“

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Vogts Mannschaft ist das Team der Stunde. Fünf Siege aus fünf Spielen bedeuten Platz eins in der Liga. Gerade der königliche Angriff der Royals, um Quarterback Chris Helbig, ist für die gegnerischen Teams bislang kaum zu verteidigen.

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Der Rekordmeister aus Braunschweig startete ziemlich holprig in die Saison, hat sich nach zwei unerwarteten Unentschieden gegen Kiel und die Berlin Rebels zu Beginn der Saison aber mittlerweile wieder gefangen und rangiert hinter den Potsdam Royals auf Rang zwei.

Royals-Headcoach Michael Vogt erwartet am Samstag ein enges Spiel.

Royals-Headcoach Michael Vogt erwartet am Samstag ein enges Spiel.

„Sie sind der Rekordmeister und eines der stärksten Teams der Liga. Sie werden gut vorbereitet sein, weil sie auch sehr gut gecoacht werden“, sagt Royals-Trainer Michael Vogt. Angeführt werden die Lions von Headcoach Troy Tomlin und durch Quarterback Jacob Parks, der in sechs Spielen bislang 13 Touchdowns erzielen konnte. Royals Quarterback Chris Helbig dagegen steht nach fünf Spielen bei 19 erzielten Touchdowns. Die eigentliche Stärke des Rekordmeisters liegt aber ohnehin eher in der Defensive. So trifft beim Topspiel der beste Angriff der Liga auf die zweitbeste Verteidigung„Wir wollen unsere Offensivstärke zur Entfaltung bringen, da müssen wir sie überraschen. Wenn uns das gelingt, dann hat es unsere Defense auch leichter“, skizziert Vogt den Matchplan.

Noch haben wir nichts erreicht und das wissen die Jungs auch

Dabei ist er sich sicher: „Die Tagesform wird entscheidend sein.“ Angesichts des Restprogramms ist das Spiel am Samstag für die Lions wohl schon die letzte Chance, das Team von Michael Vogt noch von der Tabellenspitze zu verdrängen. Die Royals sind also gewarnt, überheblich werden sie nicht. „Warum auch? Noch haben wir nichts erreicht und das wissen die Jungs auch. Ich muss keinen zusätzlich motivieren – wir bleiben am Boden und werden nicht arrogant“, sagt Vogt.

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Arrogant werden die Royals also nicht, Tabellenführer bleiben wollen sie aber natürlich schon. Das soll am Samstag auch ohne die verletzten Evenhuis und De Ruyter gelingen. Und wenn alles gut läuft und die Potsdamer an ihre bisher gezeigten Leistungen anknüpfen können, gibt es am Samstagabend dann einfach mal gar nichts zu bemängeln.

Von Marcel Ehrig

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