Die Frauenfußball-EM hat für viel Euphorie gesorgt – manch ein Verein verzeichnet seitdem Zuwachs. Der Mädchen-Spielbetrieb kann einen Schub gut gebrauchen.
Ludwigsfelde.Katharina Kruse hatte schon so eine Vorahnung, dass auch an der Basis ein ordentlicher Schub ankommen würde, als während der Frauenfußball-Europameisterschaft die Euphoriewelle durch das Land wogte. „Als sich das Turnier für die deutsche Nationalmannschaft sportlich so gut entwickelt hat, habe ich schon gedacht, dass diese Begeisterung nicht spurlos vorübergehen, sondern für einen positiven Effekt sorgen würde“, sagt die Leiterin der Frauenfußball-Abteilung des Ludwigsfelder FC. „Es war also damit zu rechnen, dass etwas passieren würde, meine Erwartungen sind aber trotzdem übertroffen worden.“ Mehr als zehn Mädchen haben sich im E- und D-Jugendbereich beim Club angemeldet, nachdem das deutsche Team in England bis ins Endspiel und die Herzen der Fans gestürmt war und erst in einem rauschenden Finale im Wembley-Stadion unterlag. „Das macht fast eine Mannschaft aus“, sagt Kruse, „wir können nun im E-Bereich an vielen Turnieren teilnehmen, die Mädels bekommen viel Spielpraxis – das war eben in der vergangenen Saison so nicht möglich.“
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.