Geschlossene Teamleistung beschert klaren Auswärtserfolg
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Robert Benedikt sorgte mit dem TSV I für einen homogenen Auftritt in der Potsdamer Waldstadt.
© Quelle: Jörgen Heller
Potsdam . Auch ihren drittletzten Spieltag der 1. Tischtennis-Landesklasse Süd konnte die Spitzenmannschaft des TSV Treuenbrietzen siegreich beenden. Bei der WSG Potsdam-Waldstadt II setzten sie sich wieder in Stammbesetzung spielend deutlich mit 10:4 durch, womit der zur Relegation berechtigende zweite Platz so gut wie in der Tasche ist und sogar noch Chancen auf den direkten Aufstieg in die Landesliga bestehen. Dazu müssen aber die beiden noch ausstehenden Spieltage ebenfalls gewonnen werden.
Am Freitagabend reisten die Sabinchenstädter in die Landeshauptstadt zur gastgebenden Waldstädtern und erwarteten einen schweren Spieltag. Nachdem Daniel Speidel den am vergangenen Spieltag ausgefallenen Chris Müller hervorragend ersetzte und zum besten Spieler avancierte, kam der zur Rückrunde ins TSV-Spitzenteam berufene aufstrebende Spieler wieder zurück. Während die Gäste aus dem Fläming damit topbesetzt waren, mussten die Hausherren dagegen auf ihre etatmäßige Nummer eins und drei verzichten. Somit kam überraschenderweise kaum Spannung auf. „Kein einziges Match ging über die volle Satzdistanz, was doch eher selten der Fall ist“, meinte TSV-Kapitän Jens Trompke.
Kein Match verläuft über die volle Distanz
Er und sein junger Doppelpartner Müller mussten sich anfangs aber doch etwas strecken. Die ersten beiden Sätze sicherte sich das TSV-Duo jeweils mit nur zwei Punkten Unterschied. Im dritten Satz lagen beide schon komfortabel mit 7:1 in Front, verspielten ihre hohe Führung aber und verloren 10:12. Somit wurde es noch einmal spannend. Wie in allen drei Sätzen zuvor endete dann auch Satz vier nur mit zwei Zählern Differenz, diesmal aber wieder zugunsten der Gäste. Am Nebentisch siegten dagegen Mareike Freytag und Robert Benedikt ziemlich schnell und ungefährdet, so dass Treuenbrietzen mit einer 2:0-Führung in die Einzelrunden ging.
In der ersten Runde teilten sich beiden Mannschaften die Punkte. Trompke und Freytag gewannen jeweils deutlich, so dass die Gäste ihren Zwei-Punkte-Vorsprung halten konnten (4:2) und sich in der nächsten Runde dann sogar vergrößerte. Einzig Trompke hatte im Duell beider Spitzenspieler mit 0:3 deutlich das Nachsehen. Seine Teamkameraden machten es dagegen viel besser und behaupteten sich jeweils mit demselbem Ergebnis, womit sich der Vorsprung auf 7:3 vergrößerte.
Die Entscheidung fiel dann bereits in der dritten Runde. Freytag unterlag zwar trotz starker Leistung gegen die an diesem Tag unbezwungene Nummer eins der Gastgeber. Doch ihre drei Teamkameraden sicherten mit jeweils klaren 3:0-Siegen die fehlenden drei Punkte zum am Ende deutlichen 10:4-Auswärtserfolg.
“Alle vier TSV-Akteure steuerten jeweils 2,5 Punkte bei, so dass wir eine rundum geschlossene Mannschaftsleistung verbuchen konnten“, so Trompke.
Von Jörgen Heller
MAZ