Zurück beim Jugendverein Hansa Wittstock: Neuer Antrieb bei „Opa“ Christian Mahnke
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Neues Trainer-Duo und Neuzugang: Christian Mahnke zwischen Tino Sasse (l.) und Oliver Lange.
© Quelle: Verein
Wittstock. Damit hatte Christian Mahnke bis vor wenigen Wochen selbst nicht gerechnet. Der 33-jährige Fußballer signalisierte seinem BSV Zaatzke bereits im Winter, kürzertreten zu wollen und nur noch für die Altherren seines Jugendvereins Hansa Wittstock zu kicken. Doch unverhofft kommt oft – und so auch sein zweiter Frühling, den er nun im Landesklasse-Team erlebt.
„Ich bin der Team-Opa, das hatte ich auch noch nicht, nur junge Dachse um mich herum zu haben“, lacht Mahnke, dessen Motivation nach zwei Corona-Abbrüchen immer mehr schwand, „aber Tino Sasse und Oliver Lange haben noch einmal das Feuer bei mir entfacht. In jeder Einheit ist Zug drin, die Mannschaft hat Potenzial und gemeinsam mit vielen langjährigen Kumpels zu spielen, hat einen großen Reiz.“
„Würde gerne unter die ersten Fünf kommen“
Zwischen 2008 und 2011 und seit 2014, also die letzten acht Jahre, trug Mahnke das schwarz-weiße Zaatzke-Jersey. Auf eine „sehr schöne Zeit“ blickt die Offensivkraft zurück, „vor allem der Landesklasse-Aufstieg war für so einen kleinen Verein etwas ganz Besonderes“. Die Zeit beim BSV am Rotdornweg möchte Mahnke niemals missen, es mit neuem Antrieb aber nun im Stadion des Friedens noch einmal wissen. „Ich will Spaß haben, verletzungsfrei bleiben und die junge Truppe mit meiner Erfahrung unterstützen“, erklärt das hanseatische Eigengewächs, stellt aber auch klar: „Ich bin Familienvater, baue aktuell ein Haus und werde demnach nicht jedes Wochenende zur Verfügung stehen.“
Doch vor allem in der Breite habe sich der FKH gut aufgestellt, weshalb Christian Mahnke sich und seinen Kollegen eine gute Rolle nach dem Landesliga-Abstieg zutraut: „Es ist schwer definierbar, die Vorbereitung macht Mut und stimmt optimistisch. Der Auftakt gegen Wittenberge/Breese ist direkt ein Fingerzeig, gerne würde ich am Ende der Saison unter die ersten Fünf kommen, wobei ich die Mannschaften aus dem Potsdamer Raum nicht einschätzen kann.“ Der FSV Veritas, amtierender Kreispokalsieger, gastiert am Sonnabend ab 15 Uhr an der Dosse. Mahnke wünscht sich „einen Dreier zum Auftakt“ und vergisst auch die Vergangenheit nicht: „Dem BSV Zaatzke alles Gute für die Zukunft.“
MAZ