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Frauenfußball

Ein Reformer bei Turbine: Diese Dinge will der neue Präsident jetzt anpacken

Jennifer Cramer gratulierte im Namen des Teams nach der Wahl dem neuen Präsidenten Karsten Ritter-Lang.

Jennifer Cramer gratulierte im Namen des Teams nach der Wahl dem neuen Präsidenten Karsten Ritter-Lang.

© Quelle: Verein

Sportliche Krise, Trainerposten, Sponsoren, Trainingsbedingungen, Sportschule – die Aufgabenliste für Karsten Ritter-Lang ist groß. Der MAZ verrät er, wie er zum Verein kam und was nun auf seiner Agenda steht.

Christoph Brandhorst
 

Potsdam. Wenn er nach seinem ersten Ziel gefragt wird, muss Karsten Ritter-Lang nicht lange überlegen. "Wir müssen Ruhe reinkriegen", weiß der 60-jährige Facharzt für Orthopädie. Die Mitgliederversammlung des Frauenfußball-Bundesligisten Turbine Potsdam am Freitagabend im Kongresshotel, auf der er mit 94 der 98 Stimmen (je zwei Gegenstimmen und Enthaltungen) zum neuen Präsidenten des kriselnden Traditionsvereins gewählt wurde, wertet er als ersten Schritt in die richtige Richtung. Als "offen und konstruktiv" beschreibt der neue Vereinsboss die Atmosphäre. "Natürlich gab es auch Kritik, aber das ist ganz normal", sagt Ritter-Lang, der mit dem Verein nun schnellstens sportlich wie wirtschaftlich die Kurve kriegen will.

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