Sport in Brandenburg

Rekord: Noch nie waren mehr Brandenburgerinnen und Brandenburger in Sportvereinen aktiv

Noch nie in der 30-jährigen Geschichte des Landessportbundes waren in Brandenburg mehr Menschen in Sportvereinen organisiert: 361.829 sind es laut neuester Statistik.

Noch nie in der 30-jährigen Geschichte des Landessportbundes waren in Brandenburg mehr Menschen in Sportvereinen organisiert: 361.829 sind es laut neuester Statistik.

Potsdam. Vor über 30 Jahren ist der Landessportbund Brandenburg (LSB) als Dachorganisation der Brandenburger Vereine ins Leben gerufen worden. Zum ersten Mal konnte er nun in diesem Jahr die Marke von über 360.000 Mitgliedern in Sportvereinen übertreffen, darüber berichtete LSB-Präsident Wolfgang Neubert auf einer Pressekonferenz am Freitagvormittag.

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„Dieses Plus basiert auf dem unermüdlichen Engagement der zumeist Ehrenamtlichen in unseren Vereinen. Sie haben es während der Pandemie trotz schwerster Bedingungen geschafft, die Strukturen im und die Treue zum Verein aufrechtzuerhalten“, sagte er und ist sich sicher: „Dadurch konnte der Sport, konnten die Sportlerinnen und Sportler, nach dem Corona-Stillstand sofort wieder durchstarten. Dieser Start war in den meisten Vereinen nicht nur lange herbeigesehnt, sondern auch bestens vorbereitet worden.“

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Wolfgang Neubert ist seit 2011 Präsident des Landessportbundes.

Wolfgang Neubert ist seit 2011 Präsident des Landessportbundes.

Insgesamt sind 361.829 Menschen in Sportvereinen aktiv – das sind 16.610 mehr als im Vorjahr. Damit sind laut aktueller LSB-Erhebung 14,26 Prozent der Brandenburger Gesamtbevölkerung im Sport organisiert. „Die steigenden Zahlen zeigen das immer größer werdende Interesse der Bevölkerung am Sport, an der gemeinsamen Bewegung in unseren Vereinen. Jetzt gilt es, diesen Schwung zu nutzen“, so Neubert.

Großer Zuwachs bei den Jüngsten

Einen enormen Anstieg gibt es in der Altersgruppe der 7- bis 14-Jährigen zu verzeichnen, wo fast jedes zweite Kind Mitglied in einem Sportverein ist. Ähnlich sieht es in der jüngsten Altersgruppe (0 bis 6) aus. „Das Wachstum des LSB wird von eben jenen getragen, denen der Eintritt in die Vereine durch die Pandemie in den Vorjahren verwehrt geblieben war – den Jüngsten“, heißt es in einer Mitteilung des Dachverbandes.

Auch Sportministerin Britta Ernst (SPD) freut sich über die Entwicklung: „Der Mitgliederzuwachs ist Ausdruck einer beeindruckenden Vereinsarbeit. Deshalb danke ich vor allem den Ehrenamtlichen in den Vereinen. Sie haben mit ihrem persönlichen Engagement den Sport auch in Zeiten der Corona-Pandemie aufrechterhalten und die einmalige Mitgliederentwicklung in ihrer Dachorganisation erst möglich gemacht.“

Britta Ernst (r.) ist seit 2017 brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport.

Britta Ernst (r.) ist seit 2017 brandenburgische Ministerin für Bildung, Jugend und Sport.

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Auch weiterhin will sie den Sport fördern, auch finanziell: „Wir werden auch weiterhin mit dem größten Breitensportförderprogramm – dem „Goldenen Plan Brandenburg“ – und den Mitteln aus dem Brandenburg-Paket die Vereine unterstützen, ihre Sportanlagen attraktiver zu gestalten und die Energiekosten im Griff zu behalten. Damit Brandenburg weiterhin ideale Möglichkeiten für Breiten- und Leistungssport bietet.“

SC Potsdam weiter mitgliederstärkster Verein in Brandenburg

Der Stadtsportbund Potsdam (35.203 Mitglieder) und der Kreissportbund Potsdam-Mittelmark (31.798) bleiben am mitgliederstärksten, gefolgt vom KSB Oberhavel (26.605). Der SSB Cottbus konnte mit 22,52 Prozent den höchsten Anteil der im Sport aktiven Bevölkerung vorweisen.

Beliebteste Sportart bleibt derweil der Fußball, wo 88.222 Menschen im Fußball-Landesverband Brandenburg aktiv sind. Auch hier ist ein Anstieg von 4.197 Mitgliedern zu verzeichnen. Nach Fußball folgen Handball (13.079) und der Pferdesport (11.885).

Bei den Vereinen liegt der SC Potsdam mit 5327 Mitgliedern an der Spitze. Der TSV Falkensee (4123) folgt auf Rang zwei, der Brandenburgische Präventions- und Rehabilitationssportverein (3889) komplettiert das Treppchen.

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