Nach Niederlage im Topspiel: Phönix Wildau fällt im Meisterschaftskampf zurück
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Die SG Phönix Wildau muss jetzt noch enger zusammenrücken, um noch eine Chance im Titelrennen zu haben.
© Quelle: Kevin Päplow/Archivbild
Dahme/Fläming. Großer Verlierer in der Kreisliga nach dem 16.Spieltag ist die SG Phönix Wildau, die das Topspiel daheim gegen den SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen verloren hat. Auch die Eintracht-Reserve war siegreich im Heimspiel gegen den VfB Trebbin. Die „Stadtrandtöchter“ lösten ihre Aufgabe zweistellig und der MSV Zossen holt auswärts einen Zähler.
SG Phönix Wildau - SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen 0:2
Könnte es das für die SG Phönix im Meisterkampf schon gewesen sein? Das Heimspiel im direkten Duell gegen den SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen ging mit 0:2 verloren und der Doppelschlag von Katharina Schmidt (53., 54.) traf die Wildauer Ladys ins Mark. Carina Boggasch wusste nach Abpfiff genau woran es gelegen hat. „Wir waren vorne nicht nicht gefährlich genug und standen uns selbst im Weg. Dennoch haben wir in einer umkämpften Partie alles gegeben. Vielleicht hat auch das Quäntchen Glück gefehlt“, so die Spielerin der SG Phönix.
„Es war ein komisches Spiel. Lange Behandlungspausen oder keine zweiten Bälle am Spielfeldrand, brachten uns oft aus dem Konzept. Wir kamen so schwer rein in diese Partie. ’Katha’ hat aber heute gezeigt, dass sie unbedingt gewinnen wollte und hat zwei wichtige Tore gemacht. Wir haben unsere Hausaufgaben somit erledigt“, untermalte SC-Coach Marco Däfler nach dem Spitzenspiel.
SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen II - VfB Trebbin 4:1
Auch die Eintracht-Reserve machte ihre Hausaufgaben und gewann das Heimspiel gegen den VfB am Ende deutlich mit 4:1. Früh brachte Birgit Dähn ihr Team in Führung (6.). Der Trend zu einem klaren Erfolg verdichtete sich aber erst nach weiteren Treffern der SC-Zweiten. Stefanie Haupt (44.), erneut Birgit Dähn (53.) und Paula Konrad erhöhten in der zweiten Hälfte auf 4:0. Den Ehrentreffer für die Frauen aus der Clauertstadt schoss Laura Lukas (67.).
Trotz des Erfolges, lobte der Heimcoach den Biss der Gäste. „Wir mussten nach dem 1:0 ganz schön kämpfen, weil Trebbin bissiger und zielstrebiger war als wir. Die zweite Halbzeit war dann viel besser und wir spielten unsere Tore schön heraus. Somit haben wir schlussendlich verdient gewonnen“, schätzte Gordon Burmeister die Partie ein. Auf der anderen Seite ist der Trainer über eine Phase enttäuscht, die seiner Mannschaft ein besseres Ergebnis kostete.
„Nach dem unglücklichen Gegentor kamen wir gut rein und waren im Spiel. Miersdorf nutzte dann zehn schlechte Minuten eiskalt aus. Respekt aber an mein Team, wie man trotz des zwischenzeitlichen 0:4 einfach weiterspielte und sich nicht hängen ließ“, lobte Philip Pollow seine Mädels.
BSC Preußen 07 - SSV Nonnendorf 12:0
Der Meister empfing das Schlusslicht an der Triftstraße und die „Stadtrandtöchter“ machten es deutlich gegen eine Nonnendorfer Mannschaft, die über die komplette Spielzeit beherzt ackerte und keineswegs aufgab. Beim deutlichen Heimsieg eröffnete Romy Kerbs den Torreigen (9.). dazu gesellten sich Melina Steinberg (10., 52., 69.), Sophie Hopfe (11., 37., 54.), Iwona Socha (17., 18., 26., 43.) und Laura Reimann (35.) auf den Statistikzettel.
Thomas Widdua war nicht nur wegen der Höhe des Sieges erfreut, sah er ganz klar andere Qualitäten seiner Mannschaft, die im Titelrennen noch ganz wichtig werden könnten. „Der eigene Torerfolg wird langsam zur Nebensache und man versucht immer die besser postierte Mitspielerin zum Torerfolg zu verhelfen. Zudem war Mia Widdua nach einer Herz-OP wieder auf dem Platz. Respekt der aufopferungsvollen Gästemannschaft, wo sich Abwehrchefin Nicol Herzog und Torhüterin Nancy Brandenburger mit guten Leistungen in den Vordergrund spielten“, bewertet der BSC-Trainer das Spiel.
Auch der Coach des SSV war wie immer sportlich fair bei der Analyse. „Preußen dominierte vom Anpfiff weg die Partie und es rollte Angriff auf Angriff in Richtung unseres Tores, wo Nancy eine Vielzahl von Schüssen abwehren konnte. Auch in der Höhe war es ein verdienter Sieg“, resümierte Thomas Laske.
HSV Fortuna - MSV Zossen 2:2
Nach dem Remis in Friedersdorf krabbelt Neuling Zossen Schritt für Schritt nach oben in der Tabelle. Platz 7 ist sicher eine Momentaufnahme, die man beim MSV gerne nach dem letzten Spieltag auf dem Papier sehen möchte. Marie-Luise Währisch (4.) und Joan Lamping brachten die Gäste zweimal in Führung. Der HSV fand aber durch die Treffer von Charleen Thiele und Bianka Zühlke immer eine passende Antwort.
MAZ