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3. Handball-Liga

Deutscher Meister wechselt zum Oranienburger HC

OHC-Präsident Thomas Stahlberg (l.) und der Sportliche Leiter Mario Müller (r.) freuen sich auf Neuzugang Nicolai Jantzen.

OHC-Präsident Thomas Stahlberg (l.) und der Sportliche Leiter Mario Müller (r.) freuen sich auf Neuzugang Nicolai Jantzen.

Oranienburg. Der Oranienburger Handball-Club hat für die erste Männermannschaft einen Linksaußen verpflichtet. Nicolai Jantzen kommt von den Füchsen Berlin und hat dort gerade mit der A-Jugend die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Der 18-Jährige holte den Titel vor ein paar Tagen mit seinem Team gegen die Rhein-Neckar Löwen. In beiden Spielen siegten die Berliner deutlich (29:22, 34:25).

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Nicolai Jantzen unterschreibt Drei-Jahres-Vertrag

OHC-Präsident Thomas Stahlberg stellte den Youngster gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Mario Müller vor. „Er wird für die nächsten drei Jahre bei uns sein und soll einerseits für Entlastung von Dennis Schmöker als auch für neuen Input sorgen“, so der Vereinschef.

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Der 1,88 Meter große Spieler will in Oranienburg den nächsten Schritt seiner persönlichen Entwicklung machen – auch in beruflicher Hinsicht. „Ich möchte eine Ausbildung machen. Der OHC ist mir da sehr entgegengekommen“, so der Berliner, der damit weiter in seiner Heimat bleiben kann. Er wohnt in Heiligensee. Was ihn außerdem reizt: „Die immer volle Halle in Oranienburg.“ Zuletzt war es in der heimischen MBS-Arena bei Heimspielen in der 3. Liga wieder regelmäßig rappelvoll. Ausgerechnet das Duell mit der Reserve von Jantzens Ex-Club, den Füchsen Berlin II, war im Frühjahr das erste ausverkaufte Spiel seit Jahren.

Beim OHC spielt der Neuzugang mit Kapitän Dennis Schmöker auf derselben Position. „Das war mir von Anfang an klar. Wir haben schon miteinander gesprochen. Er will mich beim OHC unterstützen. Ich hoffe, dass ich ihn entlasten kann und wir gut harmonieren“, sagt der Mann, der in Oranienburg die Nummer 18 bekommt. „Nico“ möchte in den nächsten drei Jahren weiter dazulernen, Erfahrungen sammeln und dennoch Verantwortung übernehmen.

Über Turnsport Berlin und VfL Tegel zu den Füchsen

Im Alter von vier Jahren hatte Nicolai Jantzen bei Turnsport Berlin mit dem Handball begonnen, bevor er zum VfL Tegel wechselte. Dort wurde er gescoutet, sodass er in die Sportschule und zu den Füchsen Berlin wechselte. Fünf Jahre spielte er zuletzt beim Bundesligaverein. Bereits vor zwei Jahren hatte er mit der B-Jugend die Deutsche Meisterschaft gewonnen. Ende Mai wiederholte das Team diesen Erfolg. Der Youngster sieht sich „als schlauen Abwehrspieler“, der öfter mal einen Ball raushaut. Er habe einen athletischen Körper, sei schnell und besitze eine gute Sprungkraft. „Ich weiß, dass hier in Oranienburg Wert auf Tempohandball gelegt wird. Da bin ich auf jeden Fall gut dabei.“

Da Nicolai Jantzen noch bis zum 30. Juni bei den Füchsen trainiert, wird er aller Voraussicht nach erst etwas später in das Training einsteigen. Denn schon am 2. Juli will Neu-Trainer Darius Krai, der zuletzt schon einige Woche mit der Mannschaft arbeiten konnte, bis das Team in eine gut fünfwöchige Sommerpause ging, seine Männer wieder um sich versammeln. Der 27-jährige Ex-Spieler tritt beim Drittligisten als Trainer die Nachfolge von Interimscoach Tim Fröhlich an.

MAZ

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