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Volleyball-Bundesliga

„Vielleicht Fügung des Schicksals“: Tara Taubner ist erster Neuzugang des SC Potsdam

Diagonalangreiferin Tara Taubner wechselt zur Saison 2023/24 von Roter Stern Belgrad zum SC Potsdam.

Diagonalangreiferin Tara Taubner wechselt zur Saison 2023/24 von Roter Stern Belgrad zum SC Potsdam.

Potsdam. Gut zwei Wochen nach dem Ende der abgelaufenen Saison startet der SC Potsdam mit der Vorstellung seines runderneuerten Kaders. Wie der zweifache deutsche Volleyball-Meister mitteilte, ist Tara Taubner der erste Neuzugang für die Spielzeit 2023/24. Die serbische Diagonalangreiferin kommt von Roter Stern Belgrad zum SCP. Beide Teams trafen vorige Saison in der Champions League aufeinander, beide Duelle gewann der Brandenburger Club. Nun wechselt die 20-Jährige die Seiten, „vielleicht eine Fügung des Schicksals“, sagt sie. „Ich hatte dadurch bereits im Frühjahr die Möglichkeit, die Unterstützung und den Charme der Potsdamer Fans zu erleben. Weil ich die großartige Atmosphäre und Energie in der MBS-Arena schon einmal verspürt habe, freue ich mich ganz besonders auf Potsdam.“

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Elf Spielerinnen hatte der SCP als deutscher Vizemeister, Supercupsieger und DVV-Pokal-Finalist der vergangenen Saison verabschiedet. Kapitänin Laura Emonts (Außenangriff), Anastasia Cekulaev, Veronika Djokic (beide Mittelblock) und Libera Sarah Stiriz bleiben.

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Boieri: „Perfekter Ersatz für Anett Nemeth“

Neuverpflichtung Taubner habe „sehr viel Potenzial“, sagt Riccardo Boieri, der bisher Assistenztrainer war und nun Chefcoach wird, weil Guillermo Naranjo Hernandez in die Türkei wechselt. Unter anderem bei den Spielen gegen Belgrad waren die Potsdamer Verantwortlichen auf Taubner aufmerksam geworden und konnten sie nunmehr vom SCP als erster Station in ihrer Karriere außerhalb Serbiens überzeugen. „Meiner Meinung nach ist sie der perfekte Ersatz für Anett Nemeth“, sagt Boieri. Die Ungarin war 2022/23 zur wertvollsten Akteurin der Bundesliga gekürt worden und zieht jetzt nach Italien weiter. Taubner hat es inzwischen auch in den Kreis des serbischen Nationalteams geschafft, immerhin der aktuelle Weltmeister. „Das zeigt uns, dass wir mit unserer Einschätzung nicht falsch liegen sollten“, sagt Boieri.

MAZ

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