Sprung auf Platz zwei: Werder gewinnt Verfolgerduell gegen Klosterfelde
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Der Werderaner FC besiegt Union Klosterfelde und springt damit auf Tabellenplatz zwei.
© Quelle: Andreas Ramlow
Werder/Havel. Fußball-Brandenburgliga: Werderaner FC - Union Klosterfelde 2:1 (1:1). Tore: 1:0 Simon Albrecht (4.), 1:1 Michel Klemz (15.), 2:1 Tim Steuk (52.) Gelb-Rote Karte: Michel Klemz (89., Klosterfelde). Zuschauer: 68
Im Verfolgerduell trafen am Samstagnachmittag der Werderaner FC und Union Klosterfelde aufeinander. Nach einer intensiven und spannenden Partie behielt der WFC vor 68 Zuschauern knapp mit 2:1 die Oberhand. Mit dem dritten Dreier in Folge sprangen die Blütenstädter vorübergehend auf Rang zwei.
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Die Partie begann ohne Abtasten, beide Mannschaften spielten gleich munter nach vorne. Ohne durchzupusten, ging es hin und her. Simon Albrecht brachte die Grün-Weißen mit 1:0 in Front (4.), Michel Klemz glich mit einem schönen Solo nach einer Viertelstunde zum 1:1 aus (15.). “Vier oder fünf Spieler bekommen ihn nicht richtig gestellt und dann marschiert er durch und trifft. Aber man hat auch danach gesehen, dass wir wollten. Nach dem Ausgleich habe ich den Spielern gesagt, dass wir dranbleiben müssen. Wir hatten noch bis zur Pause drei hochkarätige Chancen. Da müssen wir eigentlich in Führung gehen, Klosterfelde hatte danach keine echte Torchance mehr”, fasste WFC-Trainer Martin Nitzsche auf dem Weg in die Kabine zusammen.
Steuk besorgt mit sehenswertem Freistoßtor die Führung
Nach der furiosen ersten Halbzeit ging es nach der Pause munter weiter. Union spielte zwar weiter gut mit, wurde jedoch nur noch mit einem Fernschuss, der knapp am Werderaner Pfosten vorbeistrich, gefährlich. Der WFC hatte die Partie gut im Griff - und war seinerseits vorne immer gefährlich. Mit einem schönen und einstudierten Freistoß schoss Tim Steuk seine Farben erneut mit 2:1 in Front (52.). Anschließend ließ es das Nitzsche-Team etwas ruhiger angehen, weswegen es bis zum Ende kaum mehr nennenswerte Chancen auf beiden Seiten gab.
Defensiv standen die Hausherren mit ihrer variablen Dreier-/Fünferkette sicher. Somit blieb es beim 2:1 für den WFC. “Wir wussten, dass Union bei Ballbesitz oft mit drei Stürmern kommt. Dies zu verteidigen, haben wir gut umgesetzt, das war unser Ziel. Natürlich war es am Schluss etwas hitzig und brenzlig, weil wir den Konter zum 3:1 nicht gesetzt haben. Aber im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, der Sieg ist verdient”, freute sich Martin Nitzsche nach dem Abpfiff.
Werderaner FC: Spangenberg - Lietz, Eichhorn, Morack, Kaerger - Günel (90. Kriegler), Ostach (74. Friedrich), Steuk, Kratz (80. Sommer) - Albrecht, Njie.
Union Klosterfelde: Reimann - Karaca, Klemz, Gohlke, Janke (77. Fraga) - Kraatz (72. Borchert), Kühn, Nowark (77. Schmidt), Pehl - Komossa (77. Wallroth), Dittrich.
Von Andreas Ramlow