Fußball-Brandenburgliga

Trennung nach sieben Jahren: Daniel Runge nicht mehr Trainer des SV Zehdenick

Nach sieben Jahren nicht mehr Trainer des SV Zehdenick: Daniel Runge.

Nach sieben Jahren nicht mehr Trainer des SV Zehdenick: Daniel Runge.

Zehdenick. Knapp zwei Wochen vor dem Start in die neue Fußball-Saison 2022/23 gehen Brandenburgligist SV Zehdenick und Trainer Daniel Runge getrennte Wege. Dies bestätigten auf Nachfrage der Märkischen Allgemeinen Zeitung SVZ-Manager Ronny Erdmann und der Ex-Coach, der die letzten sieben Jahre erfolgreich in der Havelstadt arbeitete.

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Demnach fiel die Entscheidung am vergangenen Montagabend nach einem Sechs-Augen-Gespräch zwischen Runge, Erdmann und Vereinschef Peter Hildebrandt. „Am Ende geht es um den Erfolg des Vereins und nicht um einzelne Personen“, sagt Runge, der die Entscheidung des Rücktritts selbst tätigte, aber nach eigenen Angaben mit keinem neuem Club in Kontakt steht. „Ich werde bestimmt in Zukunft irgendwo Trainer sein, lasse jetzt aber alles auf mich zukommen.“

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Der 47-Jährige übernahm die sportlichen Geschicke in Zehdenick 2015, kam damals vom 1. SV Oberkrämer. In seiner bisherigen Amtszeit stieg der Verein bis in die höchste Landesspielklasse auf. „Einen richtigen Zeitpunkt für einen Trainerwechsel gibt es sicherlich nicht“, sagt Erdmann. „Wir haben fast sieben Jahre lang jeden Tag miteinander telefoniert, hatten eine gute Beziehung. Es gilt aber den Verein zu entwickeln.“ Der SVZ-Funktionär ist nun mit seinem großen Netzwerk gefragt, einen Nachfolger für Runge zu finden und den Club aus dem Norden von Oberhavel zukunftsfähig zu gestalten. „Wir hatten ein Gespräch und haben uns ausgetauscht, was Sinn macht“, sagt Runge, ohne auf den näheren Inhalt einzugehen.

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Im Anschluss wurde am Montagabend bereits die Mannschaft informiert. Bis es einen Nachfolger für den Ex-Trainer gibt, wird der verletzte Kapitän Rodger Bruse das Training leiten. Dabei soll es nach dem Willen von Erdmann bis zur nächsten Woche einen neuen Coach in Zehdenick geben. Dieser soll im besten Fall selbst Erfahrungen im höherklassigen Fußball gemacht haben und „unsere junge Mannschaft weiter fördern und entwickeln“, sagt Erdmann. „Wir haben keinen gestandenen Oberliga-Kader und fertige Spieler. Die Spieler bei uns wollen noch etwas lernen.“ Und im besten Fall mit dem Club den Klassenerhalt in der Brandenburgliga schaffen.

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