Videobeweis-Einsatz im Brandenburger Amateurfußball: Was war da denn los?
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Videobeweis in Wustrau: Ingo Nachtigall trifft beim Vater-Sohn-Duell beim TSV Wustrau vom Elfmeterpunkt.
© Quelle: verein
Wustrau. Mehr als 500 Fußballfans, davon 429 zahlende, pilgerten am Tag vor Christi Himmelfahrt zum Frank-Jeske-Sportplatz nach Wustrau. Ingo Nachtigall, Kreisoberliga-Trainer des im Zietendorf heimischen TSV, lud aus seiner illustren Laufbahn als Fußballer und Trainer alte Weggefährten von Stahl Brandenburg sowie Freunde aus Frankfurt, Luckenwalde und Neuruppin zum Vater-Sohn-Duell.
Nachtigall dribbelt mit Sohn Felix auf
Roy Präger, Jörg Heinrich, Heiko Bengs, Eberhard Janotta sind nur einige der vielen bekannten Namen, die größtenteils gemeinsam mit ihren Söhnen in einer Mannschaft auf dem grünen Rasen standen. Auch Ingo Nachtigall konnte sich seinen Traum erfüllen und mit Sohn Felix aufdribbeln. „Das war eine wunderbare Aktion, die alle genossen haben. Wir hatten wirklich viel Spaß und gefeiert wurde bis tief in die Nacht“, verrät der 61-Jährige, der sich beim 8:0-Sieg gegen eine Mix-Truppe der Wustrauer Kreisoberliga- und Altherren-Mannschaft ebenfalls in die Torschützenliste eintragen durfte.
„Es gab den Videobeweis“, lacht Nachtigall und verrät, dass tatsächlich ein Bildschirm am Spielfeldrand stand und das Schiedsrichter-Kollektiv – Andre Ballast, Robert Graeske, Christian Jung und Kristof Gräbel – eine fiktive Szene überprüfen durfte. Entscheidung: Strafstoß. Ingo Nachtigall trifft. Und alle waren glücklich beim Vater-Sohn-Duell in Wustrau.
MAZ