TuS Sachsenhausen und SV Zehdenick setzen auf Kontinuität im Kader
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Wenn der TuS um Coach Torsten Thiel (links) zum Saisonfoto der Spielzeit 2022/23 bittet, ist ein Großteil der Spieler aus dem Vorjahr dabei. Lediglich Justin Pehl verlässt den Verein.
© Quelle: Robert Roeske
Zehdenick/Sachsenhausen. Auf Rang vier schloss Fußball-Brandenburgligist TuS 1896 Sachsenhausen die Saison ab. Damit verpasste der TuS knapp das vom ehemaligen Sportlichen Leiter Marc Flohr ausgegebene Ziel von „Rang eins bis drei“. Dennoch ist Coach Torsten Thiel mit der Spielzeit zufrieden, in diesen Tagen aber auch schon voll in der Planung für die Serie 2022/23.
Dem TuS-Coach, der derzeit mit Teilen des Teams auf Mallorca zum Saisonabschluss weilt, steht dafür nahezu der gleiche Kader wie in der Vorsaison zur Verfügung. Bis auf Offensivakteur Justin Pehl, den es zu Ligakonkurrent Union Klosterfelde zieht, haben alle Kicker aus dem Kader dieser Saison schon ihre Bereitschaft für eine weitere Serie im TuS-Trikot signalisiert. „Wir konnten den Stamm halten“, sagt Fußball-Abteilungsleiter Andre Beutler. „Es ist gut, dass wir weiter auf unsere Achse setzen können.“
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Nach dem Abgang von Flohr im Schlussdrittel der Saison zum NOFV-Nord-Oberligist MSV Neuruppin haben die Aufgaben rund um die Kaderplanung Coach Thiel und Thomas Ludwig, der für das Sponsoring beim TuS zuständig ist, übernommen. "Sicherlich wollen wir uns noch punktuell verstärken", kündigt Beutler an. Noch gebe es aber keine Neuzugänge. Ob auch die Position des Sportlichen Leiters neu besetzt wird, will der Verein zu einem späteren Punkt klären. "Wir haben keine Panik und sehen die Sache entspannt", so der Abteilungsleiter.
Erdmann: „Nicht mit Geld um sich werfen“
Bei Ligakonkurrent SV Zehdenick ist man mit der Kaderplanung auch schon weit. „Die Kunst besteht nicht darin, immer wieder neue Spieler zu holen und mit Geld um sich zu werfen“, so Manager Ronny Erdmann, „sie besteht darin, die Mannschaft zu 90 Prozent zusammen zu halten und mit dem gleichen Budget eine konkurrenzfähige Mannschaft zu bauen.“ Bereits verabschiedet wurden Frederik Döpfert, Adrian Wittur und Enis Cakir, die in der kommenden Saison nicht mehr für die Havelstädter in der höchsten Landesspielklasse auflaufen werden. Vier oder fünf Neuzugänge könnten den Club aus dem Norden von Oberhavel noch verstärken.
Darüber hinaus informiert Ronny Erdmann, dass der Verein in der kommenden Saison weiter von Coach Daniel Runge trainiert wird. Seit 2015 ist Runge bereits beim SVZ aktiv und „hat durch sein Spielverständnis die Mannschaft nach vorne gebracht“, heißt es vom Verein. Unterstützt wird er weiter von Co-Trainer Ingo Gwarek.
Von Matthias Schütt