Kino

Die Frage nach dem Glück löst in dem Milliardär Vincent eine Panikattacke aus. In der Komödie „Die einfachen Dinge“ (Kinostart am 21. September) sucht er es bei einem wortkargen Aussteiger in den Bergen. Jedenfalls scheint dies auf den ersten Blick so zu sein.

Nach gut 30 Jahren ist das Kino in die Stadt zurückgekehrt. Zur Wiedereröffnung der Lichtspiele in Beelitz wird bei Simone Spahn ein ganz eigener Film im Kopf ablaufen. 1989 erlebt sie dort einen einmaligen Kino-Sommer, an dessen Ende sie an Honecker schreibt und danach Mambo tanzen wird.

In etwa einem Monat startet der mit Spannung erwartete Scorsese-Thriller „Killers of the Flower Moon“ in den deutschen Kinos. Nun wurde ein neuer Trailer des Westerndramas veröffentlicht.

Ein Klinikschiff für Menschen mit psychischen Störungen steht im Mittelpunkt von Nicolas Philiberts Doku „Auf der Adamant“ (Kinostart am 15. September). Der karg erklärte Film über den Alltag an Bord kann den Goldenen Bären der 73. Berlinale gut gebrauchen, um ein Publikum zu finden.

Die MAZ gibt einen Überblick über die aktuellen Filme, die derzeit in den Kinos in Luckenwalde, Königs Wusterhausen und Wildau laufen.

Da sagt einer in Aki Kaurismäkis „Fallende Blätter“ (Kinostart am 15. September), er sei deprimiert, weil er soviel trinke. Oder ist es umgekehrt? Dann will er trocken werden, weil ihn die Liebe gefunden hat. Dem finnischen Regisseur der komischen Traurigkeit ist ein schöner Film geglückt.

„Poor Things“ ist eine ungewöhnliche, moderne Frankenstein-Geschichte. Bei den Festspielen in Venedig erhält der Film den wichtigsten Preis. Ausgezeichnet werden auch Cailee Spaeny und Peter Sarsgaard. Und auch der Hollywood-Streik ist bei der Preisverleihung Thema.

Am 9. und 10. September geht das Kinofest bundesweit in die zweite Runde - für fünf Euro wollen Kinobetreiber die Besucher vor die Leinwände locken. Wer in Brandenburg mitmacht, sehen Sie auf dieser Karte.

In Luckenwalde und Wildau geht’s am Wochenende günstig ins Kino. Hier finden Sie alle Filme – und auch das weitere Kinoprogramm für Dahme und Königs Wusterhausen.

Am Samstag geht das sogenannte Kinofest bundesweit vielerorts in die zweite Runde - für fünf Euro wollen Kinobetreiber die Besucher vor die Leinwände locken. Schon 2022 zog das Angebot viele Menschen an.

„Barbie“ oder „Oppenheimer“? Das beschäftigte nach Kinostart der beiden Filme Besucher. Nun steht fest: „Barbie“ ist der momentan erfolgreichste Film des Jahres.

Der junge Regisseur Timm Kröger taucht in seinem mysteriösen Thriller „Die Theorie von allem“ tief in die Kinogeschichte ein – und kommt dennoch mit einem originellen Werk wieder an die Oberfläche. Beim Festival in Venedig dürfte der zitat­gesättigte Film gut ankommen.

Nervös ist Timm Kröger schon: Als einziger deutscher Regisseur hat er es in den Wettbewerb des Filmfestivals Venedig geschafft. Ein Gespräch kurz vor der Abreise über Kinovorbilder, Wassertaxis und Schrödingers Katze.

Der Film macht schon beim Zusehen schwindelig: „Dalíland“ führt durch stürmische Gefühlslagen, durch Enttäuschung und Bitternis. Bei diesem turbulenten Beziehungstango ist der Maler Dalí der Narzisst – und Ehefrau Gala seine Stütze.

Der Clash der Generationen geht weiter: Die Komödie „Enkel für Fortgeschrittene“ ist amüsant geraten. Aber dieses Mal stehen die Erwachsenen eindeutig im Fokus.