Neu Fahrland

Kevin Mauer und Gabi Kießig haben in Potsdam eine „Burg“ bezogen. Sie leben im alten Fährgut auf der Insel Neu Fahrland und geben Einblick in ihr Reich. Verwalter Michael Kopplow ist froh, dass die Gewerbebrache nach 20 Jahren als Wohnanlage neu entstanden ist.

Ein Drittel der Landeshauptstadt liegt nördlich des Sacrow-Paretzer Kanals. Zum Stadtgebiet kam diese Fläche 2003 mit der Eingemeindung von sechs Dörfern in stiller Landschaft. Die Stimmung dort oben ist nicht gut: Die Bewohner erleben eine teils rasante Verstädterung.

Eile ist geboten: Um Grundstücksflächen für den Straßenbahnbau zu sichern, drängte die Stadtverwaltung auf Tempo – dem folgten die Stadtverordneten trotz Einwänden aus Neu Fahrland.

Potsdam braucht zur Erschließung des neuen Ortsteils Krampnitz eine neue Nahverkehrs-Trasse in den Norden. Schwere Bedenken dagegen hat man im Ortsteil Neu Fahrland.

Die Straßenbahn nach Krampnitz führt durch den Potsdamer Ortsteil Neu Fahrland. Ein neuer Bebauungsplan soll offene Fragen klären, etwa das Schicksal des Chausseehauses an der B 2, das der Tram im Weg steht.

Mit einem offenen Brief wendet sich der Regisseur und Grimme-Preisträger Dirk Kummer an die Potsdamer Stadtverordneten. Er fordert sie darin auf, am Mittwoch gegen die Bebauungspläne zu stimmen.

In einem offenen Brief befürchtet Wilhelm Wilderink von der BI „Rettet die Nedlitzinsel“ negative Auswirkungen für die Population der See- und Fischadler – auch Chancen für einen Uferweg seien vertan

Für die Insel Neu Fahrland im Potsdamer Norden bahnt sich die Entscheidung an. Investor Quarterback will mit einer verbreiterten Straße, Bäumen und niedriger Bebauung Anwohner und Politik die Mehrheit der Stadtverordneten gewinnen.

Wilhelm Wilderink möchte mit der Einladung zum Nachmittagstee eine neue Potsdamer Tradition etablieren. Gleichzeitig kämpft der Neu Fahrländer gegen die Massiv-Bebauung der Insel Nedlitz an

Nach mehr als zwei Jahren Stillstand gibt es nun ein neues Bebauungskonzept für die Neu Fahrländer Insel. Ortsvorsteherin Carmen Klockow wirft Potsdams Baubeigeordneten Bernd Rubelt allerdings vor, er sorge für „ein Maximum an Gewinn“ beim Bauherren, der Leipziger Firma „Quarterback“.

Krampnitz bleibt ein Dauerbrenner für die Potsdamer Stadtpolitik. In der nächsten Stadtverordnetensitzung am Mittwoch geht es wieder einmal um eine Lösung für die Verkehrsanbindung des geplanten neuen Stadtteils im Potsdamer Norden.

Die Stadtverwaltung Potsdam wird den demnächst den Bebauungsplan 143 für den Ortsteil Neu Fahrland vorstellen. Darin geht es vor allem um den westlichen Teil der Insel – und noch ein bißchen mehr.

Nach langem Baustopp könnte mit der Zustimmung neuer Nachbarn wieder Bewegung in die Rekonstruktionsbaustelle für das Traditionslokal auf der Nedlitz-Insel in Potsdam kommen. Der Investor nennt auch schon einen Zieltermin für die Eröffnung.

Ohne E-Ladesäulen keine Elektromobilität: Weil die Menschen in den eingemeindeten Ortsteilen von Potsdam den öffentlichen Nahverkehr lückenhaft finden und Autos brauchen, verlangen sie mehr E-Säulen.

Der Grundstücksmarktbericht 2020 für Potsdam liegt vor. Die MAZ nennt die neuen Durchschnittspreise für Eigenheime und Eigentumswohnungen. Den Spitzenwert erreichte eine Villa in der Berliner Vorstadt.

Ein Vor-Ort-Termin an der Bundesstraße 2 in Neu Fahrland war Auftakt für die Lösungssuche bei der umstrittenen Bebauung der Insel. Dabei wurde auch Uneinigkeit innerhalb der Verwaltung hörbar, als es um die Straßenbahn-Trasse nach Krampnitz ging.

Anwohner fürchten Wertverluste durch den Bau der Straßenbahnverlängerung ins künftige Wohngebiet. Die Stadt stellt Gutachten und weitere Beteiligung in Aussicht.

Ein Golf-Fahrer bemerket die Bremsmanöver der vor ihm Fahrenden zu spät. Durch den von ihm verursachten Aufprall wurde ein anderer Fahrer verletzt.

Wassersportler verschrecken die Tierwelt am Fahrländer See. Die Grünen und der Naturschutzbund wollen das deshalb verbieten lassen.

Die Surfer am Fahrländer See sind stinksauer: Ihnen wird vorgeworfen, den See zu vermüllen – aber das stimmt nicht, sagen sie. Trotzdem sind sie am Sonntag zum Einsatz für die Umwelt ausgerückt. Und sie wollen gegen das drohende Surf-Verbot kämpfen.