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Gut 95 US-Dollar für ein Barrel

Wird bald weniger Öl gefördert? Preise steigen – Opec+ will über Strategie beraten

Tiefpumpen zur Erdölförderung stehen auf dem Gelände der Wintershall Dea im niedersächsischen Emlichheim.

Tiefpumpen zur Erdölförderung stehen auf dem Gelände der Wintershall Dea im niedersächsischen Emlichheim.

Singapur. Die Ölpreise sind am Montag vor neuen Beratungen des Ölverbunds Opec+ gestiegen. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 94,97 US-Dollar. Das waren 1,95 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,69 Dollar auf 88,56 Dollar.

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Die Preisaufschläge zum Wochenstart folgen auf zum Teil deutliche Abschläge in der vergangenen Woche. Als Hauptgrund dafür gelten die trüben Konjunkturaussichten und die entsprechend schwach erwartete Nachfrage nach Erdöl, Benzin und Diesel. Zudem lastet der entschlossene Inflationskampf vieler Zentralbanken auf den Ölpreisen, da die vielerorts höheren Zinsen auf die Stimmung an den Finanz- und Rohstoffmärkten drücken.

Zum Wochenstart beraten die großen Ölnationen im Verbund Opec+ über ihre Förderstrategie. Unlängst hatten einige Länder, darunter der große Produzent Saudi-Arabien, die Möglichkeit einer geringeren Förderung zur Sprache gebracht. Damit könnte den zuletzt fallenden Preisen entgegengewirkt werden. Nach Medienberichten gibt es allerdings Widerstand aus Russland. Marktbeobachter rechnen zumeist mit einer unveränderten Produktion.

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RND/dpa

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