Astronaut Matthias Maurer ist auf der Erde gelandet
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Alles gut: Matthias Maurer nach der Landung im Golf von Mexiko.
© Quelle: Aubrey Gemignani/NASA/AP/dpa
Nach sechs Monaten im All ist der deutsche Esa-Astronaut Matthias Maurer von der internationalen Raumstation ISS zur Erde zurückgekehrt. Mit der „Crew-Dragon“-Kapsel „Endurance“ des US-Unternehmens SpaceX ist die Crew um 6.43 Uhr Mitteleuropäischer Zeit am Freitagmorgen vor der US-Küste Floridas gelandet. Zur vierköpfigen Crew zählen neben Maurer die amerikanische Astronautin Kayla Barron und die amerikanischen Astronauten Raja Chari und Thomas Marshburnt.
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„Willkommen zu Hause“, funkte das Kontrollzentrum von SpaceX bei der Ankunft, wie im Livestream der Nasa zu hören war. „Danke, dass Sie mit SpaceX geflogen sind.“ Der Flug hatte knapp 24 Stunden gedauert. Ein Kran hievte die Kapsel aus dem Wasser auf ein Schiff. Etwa eine Stunde nach der Landung konnte das Team dann die Kapsel verlassen. Die vier Astronauten und Astronautinnen berichteten, dass der Besuch von drei Weltraumtouristen auf der ISS ein Highlight ihres rund sechsmonatigen Aufenthalts dort gewesen sei. Der Besuch war im April.
Die Kapsel hatte die ISS am Donnerstagmorgen kurz nach sieben Uhr verlassen. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hatte den Rückflug von der internationalen Raumstation kurzfristig verschoben. Maurer und seine Crew hätten ursprünglich schon am Mittwoch die Rückreise antreten sollen.
Deutscher Astronaut Maurer wieder auf der Erde
Der 52-Jährige war seit November für wissenschaftliche Experimenten im All.
© Quelle: Reuters
Maurer und Crew im Gesundheitscheck
Muskulatur und Gleichgewichtsorgan sind nach der 177 Tage langen Mission in der Schwerelosigkeit nun noch geschwächt. Die Rückkehr kann also zu körperlichen Beschwerden und Übelkeit führen. Daher muss sich die Crew jetzt nach der Ladung noch einem Gesundheitscheck unterziehen. Dann wird Matthias Maurer zum Europäischen Astronautenzentrum (EAC) in Köln fliegen, wo er am späten Freitagabend erwartet wird. Dort werde er von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) empfangen, wie die Düsseldorfer Staatskanzlei am Freitag mitteilte.
Maurer war am 11. November 2021 mit seinen Kollegen und seiner Kollegin zum Außenposten der Menschheit gereist. Während seiner Zeit auf der ISS rund 400 Kilometer über der Erde hatte er an mehr als 100 wissenschaftlichen Experimenten gearbeitet und auch einen Außeneinsatz unternommen. Der Astronaut der europäischen Raumfahrtagentur Esa war der zwölfte Deutsche im Weltall.
RND/mr/AP/dpa
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