5in5 Dahme-Spreewald
Lichterfahrt gerettet + Eichwalde muss sparen + Kinderbetreuung
Guten Morgen!
Zum Start in den Tag habe ich heute gute Nachrichten für Sie: Entgegen der Befürchtungen kann die traditionelle Lichterfahrt in KW nun doch stattfinden. Alle Infos dazu hat mein Kollege Elias Fischer zusammengetragen.
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Die zweite gute Nachricht: Der große Weihnachtsbaum am Brunnenplatz steht. Die Vorweihnachtszeit kann also starten.

Vorweihnachtlicher Brauch gerettet: Lichterfahrt in KW findet am 13. Dezember statt
Darum geht es: Die Lichterfahrt der Freiwilligen Feuerwehr wird es nun doch geben. Sie findet am 13. Dezember statt, parallel zum Weihnachtsmarkt. Das teilte die Stadt KW mit.
Darum ist es wichtig: Die Lichterfahrt für 2025 hatten viele schon abgeschrieben - wegen eines Entschlusses des Innenministeriums. Nun hat jenes eine Lösung gefunden: Es erkennt Lichterfahrten als Brauchtum an.
So geht es weiter: Am 13. Dezember soll die Lichterfahrt um 16 Uhr mit den geschmückten Feuerwehrwagen in Wernsdorf starten und gegen 19.30 Uhr das Rathaus erreichen. Die Route orientiert sich an der Strecke aus dem Vorjahr.
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Sparkurs bei Kultur und Vereinen: Neuer Haushalt für Eichwalde beschlossen
Das ist passiert: Die Eichwalder Gemeindevertreter haben den Haushalt für 2026 beschlossen. Das sind jedoch nur bedingt gute Nachrichten: Wegen eines Haushaltsdefizits von rund 2,7 Millionen Euro muss erneut bei den freiwilligen Leistungen gespart werden - also auch bei der Kultur und den Vereinen.
Hintergrund: Die Kreisumlage, höhere Personalkosten und geringere Schlüsselzuweisungen verursachen laut der Verwaltung das Haushaltsdefizit. Die fehlenden 2,7 Millionen werden aus den Rücklagen bezahlt. Im kommenden Jahr ist dies voraussichtlich nicht mehr möglich.
So geht es weiter: Um auf die finanziellen Schwierigkeiten zu reagieren, sollen im kommenden Jahr die Einnahmen und Ausgaben genau auf den Prüfstand gestellt werden. Die Gemeindevertreter wollen dazu intensiv beraten.

Wer zahlt? Streit um Kinderbetreuung in LDS
Das ist passiert: Die Betreuung von Kita-Kindern wird bald den Kreistag beschäftigen. Derzeit beteiligen sich Land und Landkreis an den Kosten für eine Betreuung, die über acht Stunden dauert. Doch diese Förderungen stehen auf der Kippe.
Hintergrund: Um eine gute Betreuung von Kita-Kindern über acht Stunden und hinaus zu gewährleisten, wurde 2019 vom Kreistag LDS die sogenannte dritte Betreuungsstufe beschlossen. Damit sollte in den Kitas mehr Personal beschäftigt werden können. Es ist jedoch um eine freiwillige Aufgabe, die aufgrund des Kreis-Defizits nun eingespart werden soll.
So geht es weiter: Der Kreistag LDS wird sich in seiner Dezember-Sitzung mit dem Thema befassen. Die Politiker werden dann entscheiden, ob die Förderung fortgesetzt wird.

Nach Millionengeschenk an Airlines: Billigere Flug-Tickets sind auch 2026 nicht in Sicht
Das ist passiert: Nach immer vehementeren Forderungen hat die Bundesregierung eingelenkt und eine Senkung der Luftverkehrsteuer angekündigt. Nun hat auch Easyjet bekräftigt: „Der Schritt wurde wohlwollend aufgenommen“, es müsse aber noch mehr passieren.
Darum ist es wichtig: Der Luftverkehr-Sektor erholt sich in Deutschland nach wie vor langsamer als in anderen europäischen Ländern. Auch am BER ist das Niveau von vor Corona nicht erreicht.
So geht es weiter: Ab Juli soll der reduzierte Gebührensatz gelten. Signifikante Verbesserungen im Angebot am BER sind aber nicht vor 2027 zu erwarten. Das bestätigt auch der Easyjet Deutschland-Chef, Stephan Erler.

Brandenburger Bürgermeister senden in Zossen Hilferuf an Woidke
Das ist passiert: In Zossen haben sich am Mittwoch Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus Brandenburg getroffen, um bei der Mitgliederversammlung des Städte- und Gemeindebundes über aktuelle Herausforderungen im Land mit Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) zu sprechen.
Darum ist es wichtig: Kommunen müssen immer mehr Aufgaben stemmen, obwohl sie weniger Geld erhalten. Heidesees Bürgermeister Björn Langner (parteilos) adressierte einen Hilferuf wegen der dramatischen Finanzlage. „Wir befinden uns in einer strukturellen Krise, die in den kommenden zwei Jahren die Handlungsfähigkeit nicht mehr weiter ermöglicht.“
So geht es weiter: Auch der Gastgeber-Ort Zossen muss mehr Aufwand betreiben, um neuen Anforderungen des Innenministeriums gerecht zu werden, um beim diesjährigen Weihnachtsmarkt die Sicherheit zu erhöhen. Dafür müsse sich die Stadt neu aufstellen, so Bürgermeisterin Wiebke Sahin-Connolly (parteilos).
Damit verabschiede ich mich für heute.
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Bis bald, Philipp Goschala
PS: Wenn Sie noch Zeit haben...
… dann lege ich Ihnen meine heutigen Leseempfehlungen ans Herz:
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MAZ